Dortmund - Insolvenz?


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Neuester Beitrag: 19.10.04 14:35
Eröffnet am:07.10.04 17:09von: lassmichreinAnzahl Beiträge:33
Neuester Beitrag:19.10.04 14:35von: big lebowskyLeser gesamt:11.794
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45706 Postings, 7623 Tage joker67@Nobody II

 
  
    #26
08.10.04 20:33
Ich weiß zwar nicht wo ich Fehlinfos geliefert habe,aber sei es drum.

Fakt ist doch,das Doofmund 130 Mio aus dem Börsengang verbraten hat und diese Einnahmequelle nicht mehr angezapft werden kann.

schalke könnte dies noch!

Fakt zwei ist, dass Schalke bis auf die, von mir aus auch 5 Mio.Ablöse für Bordon(obwohl es nie offiziell bestätigt wurde)keine Ablöse gezahlt hat.
Lincoln,Ailton,Kristajic waren ablösefrei!

Amoroso und Rosicky kosteten alleine schon 40 Mio.an Ablöse!

Ferner hat der BxB sein Stadion für 74,5 Mio bereits verhökert!

Ein Stadion das in keinsterweise an die Arena auf Schalke in puncto Qualität und Möglichkeiten zu vergleichen ist.

Ein eventueller Verkauf würde die Verbindlichkeiten durch den Stadionbau mehr als wett machen.

Natürlich muss auch Schalke mit seiner Mannschaft Erfolg haben,aber welcher Verein muss das nicht??

Glaubst Du die Bayern mit ihrem Neubau würden drei oder 4 Jahre ohne Europapokal nicht in Schwierigkeiten kommen??

Fakt ist aber,das auch die Bayern noch Optionen haben, die die Doofmunder nicht mehr haben.

Das ist der kleine aber feine Unterschied.

greetz joker  

45706 Postings, 7623 Tage joker67BVB-Finanzprobleme größer als angenommen

 
  
    #27
09.10.04 13:39
Focus: BVB-Finanzprobleme gößer als angenommen
veröffentlicht: 09.10.04 - 13:16
 
Der BVB und Präsident Gerd Niebaum stecken in einer hausgemachten Finanzkrise. Foto: AP
Der BVB und Präsident Gerd Niebaum stecken in einer hausgemachten Finanzkrise. Foto: AP
München (rpo). Die Finanzprobleme beim börsennotierten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund sollen nach Angaben des "Focus" größer sein als angenommen. Wie das Nachrichenmagazin in seiner neuesten Ausgabe berichtet, könne der mit 118,8 Millionen Euro verschuldete Verein zwei Landesbürgschaften in Höhe von 36 Millionen Euro nicht zurückzahlen und hat eine Aussetzung der Zahlung bis Mitte 2005 beantragt.

Laut Focus mahnte der nordrheinwestfälische Wirtschaftsminister Harald Schartau BVB-Chef Gerd Niebaum in einem Brief, die Landersregierung halte es für geboten, zunächst eine "unabhängige Unternehmensberatung oder Wirtschaftsprüfung mit einer eingehenden Analyse der Ist-Situation sowie der Strategie und Perspektiven zu beauftragen".

Bereits auf der Bilanzpressekonferenz der Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA am Freitag hatte Niebaum ein konsequentes Konsolidierungs-Programm mit drastischen Einsparungen auf diversen Geschäftsfeldern des Fußball-Unternehmens angekündigt.

Darüber hinaus spekuliert der Focus über ein eventuelles Ausscheiden von Niebaum aus der Geschäftsführung und die Fortsetzung seiner Arbeit als Notar. Der Vereinsboss habe sich bei der Notarkammer im Hamm um eine neue Zulassung beworben. Den Unterlagen sei auch eine Freistellungserklärung von Borussia Dortmund beigefügt gewesen.

 

8554 Postings, 8503 Tage klecks1Habt ihr schon mal was von

 
  
    #28
09.10.04 13:49
Bilanzen und deren Interpretation gehört? Focus hetzt weiter (hatte vor HV auch gesagt, dass Verbindlichkeiten 160 Mio. € betragen).

Alles Schmierentheater.

www.eklein.de  

8554 Postings, 8503 Tage klecks1BVB-intern 1

 
  
    #29
09.10.04 13:50
Hintergrund
                    §
Erfolgreiche Kapitalerhöhung bringt 24 Mio. €
Dr. Niebaum: "Wir schaffen den Turnaround!"

[8.10.] Die Veranstaltung hatte Champions-League-Format. Sieben Kamerateams, insgesamt mehr als 100 Journalisten waren im voll besetzten Presseraum des Westfalenstadions bei der mit Spannung erwarteten Bilanz-Pressekonferenz von Borussia Dortmund zugegen. Die Geschäftsführer Dr. Gerd Niebaum und Michael Meier skizzierten 90 Minuten lang den erfolgreich eingeleiteten Konsolidierungskurs.

BVB-Präsident Dr. Gerd Niebaum kündigte an: "Wir lenken das Schiff in ruhiges Fahrwasser."
Locker war der BVB-Präsident heute Mittag den Medien gegenüber getreten. Er freute sich über "ein volles Haus, wie wir es ansonsten nur im Westfalenstadion erleben" und räumte zugleich ein: "Es gibt schönere Tage, als Ihnen einen solch spektakulären Verlust zu vermelden."

Borussia Dortmund hat das vom Verpassen der UEFA Champions League und den Nachwirkungen der Kirch-Media-Insolvenz geprägte Geschäftsjahr 2003/2004 mit einem operativen Fehlbetrag vor Abschreibungen, Buchverlusten, Buchwertabgängen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 20,7 Millionen Euro abgeschlossen. Hiervon entfielen bereits rund 13,2 Mio. € auf das erste Halbjahr. Nach Berücksichtigung aller anderen Aufwandspositionen entsteht ein Jahresfehlbetrag von 67,5 Mio. €. "Die Differenz liegt im Wesentlichen in Buchverlusten und Abschreibungen bilanzierter Spielerwerte", so Dr. Niebaum über die so genannten "Non-Cash-Verluste", die damit summa summarum 45 Millionen Euro ausmachen, aber - um es für den Wirtschafts-Laien zu erklären - nicht das Bankkonto belasten. "Die Bilanz von Borussia Dortmund", bekräftigte Manager Meier, "kann diesen Verlust vertragen."

Manager Michael Meier legte die Zahlen offen.
Als Gründe für das schlechte Ergebnis nannte Dr. Niebaum das Verpassen der direkten ("Cottbus") und der indirekten ("Brügge") Qualifikation für die Champions League im Mai bzw. August 2003; einem Wettbewerb, der Borussia Dortmund im Jahr zuvor Einnahmen in einer Größenordnung zwischen 30 und 40 Millionen Euro beschert hatte. "Eine große Rolle spielte zudem das ehrgeizige Projekt Stadion-Ausbau", so Niebaum weiter. Während die anderen elf WM-Stadien im Durchschnitt mit 40 bis 50 Millionen Euro aus öffentlichen Geldern bezuschusst wurden, hat der BVB die drei Stufen des Stadionausbaus "aus eigenen Mitteln betrieben und dafür keine Subventionen erhalten". Als weitere Belastung stellte sich das ehrgeizige Tilgungsziel bis 2017 heraus. Einen "erheblichen Teil der Gegenfinanzierung" hatten die Verantwortlichen im damals noch bestehenden Fernsehvertrag mit der Kirch-Media-Gruppe gesehen, der jährliche Zuwächse allein auf nationalem Sektor in Höhe von 14 Millionen Euro garantiert hatte. Ein Vertrag, der aber durch die Insolvenz des Rechteverwerters zusammenbrach.

Ziel von Borussia Dortmund ist nunmehr eine Befreiung von der "hohen Tilgungskomponente". Es laufen intensive Gespräche mit den Partnern hinsichtlich einer "Optimierung der Stadionfinanzierung" mit dem Ziel einer längerfristigen Streckung. Einen sportlichen Ausverkauf werde es dagegen nicht geben. Niebaum: "Fans und Sponsoren erwarten attraktiven Fußball und eine ambitionierte Mannschaft."

Voller als gegen Real Madrid: Der Presseraum im Westfalenstadion.
Trotz der schlechten Rahmenbedingungen räumte er "die eine oder andere falsche Entscheidung von uns" ein, die man "in der Rückschau anders getroffen hätte". Und weiter: "Wir wollen nichts beschönigen. Die Situation ist angespannt. Wir fahren mit voller Zustimmung der Gremien ein hartes Konsolidierungsprogramm und werden weitere Sach- und Personalkosten überprüfen und reduzieren." Insbesondere die Tochterfirmen stehen auf dem Prüfstand.

Für die Zukunft gelte "ein neuer Realismus". Der Etat beinhaltet nur noch nationale Einnahmen - erreicht der BVB also einen internationalen Wettbewerb, werden diese Erlöse zur weiteren Konsolidierung genutzt. "Wir sind überzeugt, dass wir den Turn-Around schaffen", bekräftigte Borussia Dortmunds Präsident und wertete die erfolgreiche Platzierung der Kapitalerhöhung als Trendwende und als Beweis für das Vertrauen auf Seiten des Finanzsektors: "Uns fließen somit vor Abzug der Kosten 24,3 Millionen Euro liquide Mittel zu."

Zumal es gelungen ist, die Kosten für die Lizenzspieler von 60 Millionen Euro (2002/2003) über 46,1 Mio. € für den Berichtszeitraum auf 35 Mio. € (Geschäftsjahr 2004/2005) und damit um über 40 Prozent zu senken. Im Ticketing erzielte Borussia Dortmund, das in der europäischen Zuschauer-Rangliste mit einem Schnitt von 78.808 Besuchern in der vergangenen Saison vor Real Madrid (70.990), dem FC Barcelona (69.727) und Manchester United (67.646) auf Rang eins liegt, einen Zuwachs von 17,9 auf 20,3 Mio. €. Meier: "Ein Beweis dafür, dass der Stadionausbau keine zu ambitionierte Maßnahme war."

Niebaum und Meier standen den Journalisten Rede und Antwort.
Der Transfersektor schnellte von 0,3 auf 13,1 Mio € hoch (Lehmann, Frings, Reina, Krontiris, Casey). Im Merchandising konnten die Einnahmen bedingt durch weitere Hospitality-Plätze im Stadion von 15,7 auf 16,9 Mio. Euro gesteigert werden. Herbe Verluste gab es dagegen bei den TV Erlösen (von 49,9 runter auf 19,3 Mio. €) und im Sponsoring (25,7 statt 44,3 Mio. €), was Manager Meier allerdings zu erklären wusste: "Im Vorjahr hatten wir durch den Ausrüstervertrag mit Nike hier einen Sondereffekt. Real ist es uns bei den Co-Sponsoren sogar gelungen, die Einnahmen von 9,9 auf 16,7 Mio. € zu steigern." Als Kassenbestand werden 71,9 Millionen Euro ausgewiesen, davon sind 52 Millionen in einem Bardepot im Zusammenhang mit dem (noch) für 2017 beabsichtigten Rückkauf des Westfalenstadions hinterlegt. Die Verbindlichkeiten von Borussia Dortmund betragen zum Stichtag 30. Juni 2004 118,9 Millionen Euro.

Dr. Niebaum: "Borussia Dortmund ist ein Arbeiterverein, in dessen Tradition es liegt, die Ärmel aufzukrempeln und zu kämpfen. Wir werden es schaffen, das Schiff in ruhiges Fahrwasser zu lenken."
Boris Rupert.

www.eklein.de  

8554 Postings, 8503 Tage klecks1BVB-intern 2

 
  
    #30
09.10.04 13:51
Hintergrund
                    §
Aufgeblättert: "Klappt der Fußball, dann
klappt es auch mit Niebaum und Meier"

[9.10.] Einen breiten Raum in der Berichterstattung der Medien nimmt heute erwartungsgemäß die wirtschaftliche Situation von Borussia Dortmund nach der gestrigen Bekanntgabe der Zahlen für das Geschäftsjahr 2003/2004 ein. "Es war nicht der erwartete Showdown, und wenn die bunte Liga des Boulevard gestern auch über den schwersten Gang von BVB-Präsident Dr. Gerhard Niebaum und Manager Michael Meier orakelte, so kamen beide zwar nicht leichten Fußes, so aber doch erhobenen Hauptes aus der Bilanz-Pressekonferenz heraus", berichtet die Westfälische Rundschau.

"Die Fähigkeit, die eigenen Auftritte geschickt zu inszenieren, hat Gerd Niebaum auch nach einem Jahr massiver Dauerkritik nicht eingebüßt. Es war clever, den Rekordverlust bereits vorab zu veröffentlichen und den ins Haus stehenden Cash-Flow aus der Kapitalerhöhung auf der Bilanzpressekonferenz zu verkünden. So nahm er den Kritikern zumindest etwas Wind aus den Segeln", kommentiert die Zeitung "Die Welt " in ihrer heutigen Ausgabe.

"Niebaum erkannte schnell, dass ohne Schuldeingeständnis das prasselnde Millionen-Zahlengewitter nicht zu erklären ist", heißt es in der Westfälischen Rundschau , die als Fazit einen "Punktsieg" vergab: "Das von vielen prognostizierte nahe Ende wurde gestern dennoch nicht eingeläutet, und das Gemunkel, Niebaum und Meier könnten die Bilanzvorstellung nutzen, um filmreif die Bühne des Fußballs zu verlassen, verstummte. Es war nicht die ganz große Show. Unentschieden eben - mit Kontakt nach unten und nach oben." So wie im realen (Fußball-)Leben nach sieben Bundesliga-Spieltagen auch...

Dr. Gerd Niebaum und Michael Meier bei der gestrigen Bilanzpressekonferenz.
Keine Alternative zur bestehenden Vereinsführung sieht auch die BILD-Zeitung, die über Niebaum/Meier schreibt: "Sie (...) sollen den Schuldenberg selber abbauen. Im Verein gibt es auch keinen, der sich offiziell gegen das Duo ausspricht oder sich als Nachfolger anbietet." Die WR stellt in einem Kommentar fest: "Dass die Spieler sich lange ausgesprochen hartleibig zeigten, als ihre Gehälter den neuen Realitäten (verpasster Europapokal, geschrumpfte TV-Einnahmen) angepasst werden sollten, hat nicht der Verein zu vertreten." In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heißt es an gleicher Stelle unter anderem: "Gründe für den in jeder Hinsicht beklagenswerten Niedergang des traditionsreichen Reviervereins gibt es viele. Das hat ganz sicher mit den fehlenden Fernsehgeldern nach der Kirch-Pleite zu tun und auch mit dem Einbruch des Transfergeschäfts, wie die Geschäftsführer Gerd Niebaum und Michael Meier glaubhaft versichern."

Als Grund für den hohen Fehlbetrag im abgelaufenen Geschäftsjahr wertet BILD: "Zuletzt fehlten die Europacup-Einnahmen. Diese aber hatten die Bosse fest eingeplant (...) Hinzu kommen Fehleinkäufe sowie 15 Millionen Euro Miete fürs Westfalenstadion - im Jahr. Der BVB will die Arena nun zurück kaufen.

"Der BVB will die Arena nun zurück kaufen", vermeldet Redakteur Kai Traemann den BILD-Lesern.
Den ohne Subventionen gesattelten Ausbau des Westfalenstadions sehen im Grunde alle Zeitungen heute als Ursache für die wirtschaftliche Schieflage und in einer Neuausrichtung der Stadion-Finanzierung auch den Schlüssel, diesem Schlamassel zu entrinnen. "Hauptansatzpunkte des Sparprogramms sind die Kosten der Lizenzspieler und des im vergangenen Jahr an einen geschlossenen Immobilienfonds verkauften und zurück geleasten Westfalenstadions. Die Konditionen, die auf einen Rückkauf des dann miet- und zinsfreien Stadions bereits im Jahr 2017 zugeschnitten waren, stellten nach dem Ausfall der Lizenzgebühren von Kirch eine nicht mehr tragbare Last dar", analysiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Die Westfälische Rundschau kommt zu der gleichen Einschätzung: "Die Ablösung der Miete in Höhe von 17 Mio. Euro jährlich gilt als Schwergewicht auf dem bilanziellen Weg nach unten. Schon bis 2017 habe man das Stadion vom Erwerber Molsiris ablösen wollen, um es zu 100% wieder ins Vereinsvermögen zurückzuführen. Mit 14 Mio. Euro aus der Vermarktung mit Kirch-Media seien die 17 Mio. eigentlich gut gegenfinanziert gewesen - allerdings geriet Kirch auf den Weg in die Insolvenz."

Auf den hohen Verlust reagiert Borussia Dortmund mit dem bereits im August 2003 eingeleiteten "Kostensenkungsprogramm", das weiter optimiert wird. "Das Ziel: Innerhalb der nächsten 30 Monate soll der Verein wieder Gewinn machen", heißt es dazu in der FAZ. Zwar werden die Gehaltskosten reduziert, aber laut Niebaum/Meier nicht auf Kosten der sportlichen Substanz und der Zielsetzungen. Diesen Kurs findet " Die Welt " richtig: "Sollte die Mannschaft weiter geschwächt werden, würden bei ausbleibendem Erfolg zwangsläufig auch die Sponsoren- und Zuschauereinnahmen sinken. Die wiederum werden für das, was Niebaum und Meier eigentlich als Befreiungsschlag angedacht haben, benötigt. Mit Hilfe der so genannten Schechter-Anleihe (...) soll das Westfalenstadion, das vor zwei Jahren an die Fondsgesellschaft Molsiris zu 69 Prozent verkauft wurde, wieder in den Besitz der KGaA gebracht werden. Dadurch hätte der Verein Zugriff auf ein Bardepot in Höhe von 52 Millionen Euro und könnte sich langfristig die Liquidität sichern." Fazit der Westfälischen Rundschau: "Klappt der Fußball, dann klappt es auch mit Niebaum und Meier."
Zusammengestellt von Boris Rupert.


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8554 Postings, 8503 Tage klecks1Man sollte beide

 
  
    #31
09.10.04 13:53

8554 Postings, 8503 Tage klecks1Dementi/alles Lüge

 
  
    #32
09.10.04 17:35
Finanz-Chaos: Hickhack um Niebaum

09.10.2004

Rücktrittsgerüchte, angebliche Zahlungsunfähigkeit – bei den Dortmundern geht es nach der Aufdeckung der Rekordverluste drunter und drüber. Niebaum werde zurücktreten hieß es, der BVB-Boss dementierte.

                    §
Gehen Niebaum und Meier bald getrennte Wege? (dpa)
Nach Berichten des Magazins "Focus" hat sich der gelernte Notar bereits vor vier Monaten um eine erneute Zulassung bei der westfälischen Notarkammer bemüht. Dem Antrag habe auch ein Schreiben der Borussia Dortmund GmbH & Co KgaA beigelegen, das die Freistellung des Arbeitnehmers Niebaum für den Fall einer notariellen Zulassung bestätigte.

Möchte sich der Boss rechtzeitig abseilen? Im "Focus"-Bericht heißt es weiter, die Borussia könne zwei Landesbürgschaften in Höhe von 36 Millionen nicht zurückzahlen, eine Aussetzung bis 2005 ist von Seiten der Borussia gewünscht worden. Die Gefahr einer Insolvenz werde immer größer, so das Magazin.

Auf der Homepage des Vereins dementierte Niebaum Rücktrittsgerüchte und die angebliche Zahlungsunfähigkeit. Seine Aufgabe sei es nun, gemeinsam mit Michael Meier, die Borussia wieder in „ruhiges Fahrwasser“ zu bringen. Bezüglich der Landesbürgschaften erklärte der Präsident, die Verbindlichkeiten beim Land seien bereits beglichen. Er warf dem "Focus" falsche Berichterstattung vor.

Der Verein hatte einen Verlust von 67,7 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert. Der Schuldenberg wuchs auf 118,8 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 62 Prozent. "Wir sind von der Euphorie des Börsengangs vor vier Jahren in der harten Realität eines Unternehmens angekommen", gestand Clubchef Niebaum.

Die Bundesliga-Lizenz ist aber vorerst nicht gefährdet. In der "Bild" erklärte DFL-Boss Werner Hackmann, dass die finanzielle Situation des BVB bei der Lizenzierung bekannt gewesen sei. Weiterhin hieß es in dem Bericht, Manager Meier plane gezielte Spielerverkäufe zur Konsolidierung der Finanzen.

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10377 Postings, 7805 Tage big lebowskyZu meiner Pos. 3-Volltreffer

 
  
    #33
19.10.04 14:35
Niebaum ist so gut wie weg; wegen des Riedle Transfers und den verschwundenen Mios ermittelt die Staatsanwaltschaft und Rauball wird neuer Präsident.

Gerade lese ich, dass der BVB 126 Mio noch in 2004 über Schechter-Anleihe erhält. Da sollte der Kurs doch mal rauf gehen.

In der Tabelle sehe ich das nicht so positiv.Das Gelaber der Spieler von "Belastung pp" ist unerträglich. Das jämerliche Gekicke hat den Abstieg des BVB mit beschleunigt.Cottbus,Brügge,Sochaux(2003),Hertha ,Kaiserslautern und Genk(2004)nicht zu vergessen.

Ciao B.l.  

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