WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Auch der zweite Vorwurf von Purdie ist absurd. In dem Warenbestand von Weng Fine Art sehe ich nach wie vor hohe stille Reserven, da die Kunst immer nur mit den Anschaffungskosten eingebucht wurde. Das Problem ist sicherlich, dass der Kunstmarkt als solcher aktuell nicht gut läuft. Unverkäufliche hohe Restbestände sehe ich nicht. Die Ware lässt sich aber sicherlich nicht ohne weiteres schnell verkaufen. Heißt der Wert der Ware bleibt erhalten, aber der Umschlag hat sich stark verlangsamt. Dass die WFA auch Kunst über die Artnet verkaufen möchte bzw. wird , ist doch kein Kritikpunkt, sondern ein Trigger für steigende Kurse. Eine Zusammenarbeit der WFA mit Artnet ohne die Neuendorfs wird der WFA Aktie zu gegebener Zeit Auftrieb geben. Momentan durchlaufen wir halt noch eine ätzende Dauerschleife, da die Neuendorfs sich der Realität nicht stellen wollen. Spätestens auf der nächsten HV tauscht man hoffentlich den kompletten Aufsichtsrat von Artnet aus und entfernt dann peu a peu jeden Neuendorf. Hoffe da auf ein konsequentes Handeln von Herrn Weng. Würde da keine einzige Person des bisherigen Aufsichtsrats belassen! Auch nicht den, den man entlastet hat. Es ist schon unglaublich, dass sich die WFA mit dem Investor geeinigt hat, die Neuendorfs aber immer noch mauern. Da sehe ich schon eine Fehleinschätzung von Weng, aber an der Situation hätte sich auch nichts geändert. Eins scheint mir klar zu sein, die Neuendorfs werden bis zum Schluss auch gegen eigene Interessen handeln und sich verweigern. Man muss sie ganz aus dem Unternehmen entfernen und darf keinem Mitglied des Klans nur einen Cent zu viel bezahlen. Ich habe auch meine Zweifel, dass Herr Weng hier die nötige Konsequenz und Härte zeigt.
Schweinezüchter hat es gut zusammen gefasst. Keine Insolvenzfefahr, man agiert auch in schwierigem Umfeld profitabel.
Ja die Frage ist, ob man in Zukunft wieder an das starke Jahr 2021 anknüpfen kann und in diesem Zusammenhang, ob die Tokenisierung von Kunst doch noch ihren Durchbruch erfährt.
Wenn der Kurs so bleibt wird es ab Juni nochmal günstiger.
Man bräuchte im ersten Schritt 20-25 Mio Kapital als Rückendeckung für das Pflichtangebot (höchstwahrscheinlich wird man nur ein Bruchteil davon benötigen wenn man sieht wie die Resonanz auf das 7.2€ Angebot Ende 2022 war...)
Ich sehe durchaus eine nicht verschwindende Wahrscheinlichkeit, dass die Neuendorfs etwas ähnliches bei Artnet durchziehen könnten. Nur haben Sie wahrscheinlich keine Bank auf ihrer Seite wie bei Endor, aber irgendeinen windigen Financier lässt sich immer finden...
Für Weng gibt es keinen Druck :))) Nur für Aktionäre die bei 30 € gekauft haben und nun fast einen Totalverlust erleiden. Weng wird wohl auf seine Artnet Aktien sitzen bleiben. Viel zu teuer gekauft!
Wie ein Kaugummi zieht sich der nun schon viele Monate Verhandlungsprozess um einen finanzkräftigen neuen Großaktionär für den Kunstdaten-Anbieter Artnet. Eine vorteilhafte Lösung für alle Beteiligten herzustellen, erfordert offenbar enorm viel Geschick und auch guten guten Willen. Immerhin betont nun das Kunsthandelsunternehmen Weng Fine Art (WFA), einer der maßgeblichen Aktionäre von Artnet, dass weiter an einer Lösung gearbeitet wird und WFA unverändert den Verkauf eines Teils seiner Artnet-Beteiligung anstrebt. Mitte März hatte die Gesellschaft diesbezüglich bereits eine unverbindliche Absichtserklärung mit einem Investor aus London unterzeichnet und für einen begrenzten Zeitraum Exklusivität eingeräumt. Offen, inwiefern diese Konstellation noch aktuell ist. „Ein Verkauf kommt nur an einen neuen Investor in Frage, der bei Artnet die Führung übernehmen würde. Dies soll es der seit zwei Jahrzehnten chronisch defizitären Artnet ermöglichen, endlich ihr volles Potenzial auszuschöpfen“, betont WFA jetzt.
Die Wortwahl lässt ein wenig darauf schließen, dass nach der Phase des Burgfriedens nun wieder etwas mehr Säbelrasseln ins Spiel kommt. Zudem weist WFA darauf hin, dass die turnusmäßigen Verlängerungen der Kreditverträge mit den Banken allesamt positiv abgeschlossen wurden – es von dieser Seite also keinen Druck für die Monheimer gibt. „Zusätzlich zu den positiven operativen Effekten könnte die WFA mit Teilen des Erlöses ihre Finanzverbindlichkeiten reduzieren. Dadurch würde das Unternehmen seine Bilanz weiter stärken und den Zinsaufwand deutlich reduzieren können“, heißt es offiziell. Entsprechend bleibt Artnet der wichtigste Deal des Jahres für Weng Fine Art, wie boersengefluester.de schon mehrfach geschrieben hat. Trotzdem: Kurstechnisch ist die Hängepartie weder für die Aktie von WFA, noch für den Anteilschein von Artnet gut.
Nur nach Zahlen und Fakten wäre ein artnet mit 2-3 € noch gut bewertet, ob und was der brand hier wert sein könnte kann ich nicht beurteilen. Solche Themen sind für die Bewertung auch zweitrangig, kommen nur für eine mögliche Übernahme in Betracht, die es aufgrund unterschiedlicher Interessen von Weng und Neuendorf niemals geben wird.
Quelle:
HJ Bericht http://www.artnet.de/investor-relations/...richt_DE_2023_CF_Final.pdf