S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Diese würden dann trotzdem kontron und ggf. bei Abitragevorteil auch Katek kaufen, wenn diese 50% höher stünden, als jener kurs der mal einem Angebotszeitpunkt zu Grunde lag.
Sind hier denn alle bekloppt oder wieso kapiert das hier keiner?
Bei der vorgetragenen Logik handelt es sich jedoch um eine unabdingbare Tatsache, welche durch anders lautende Darstellung verzerrt auf Mitleser wirken könnte.
Eine Einfrierung bis zum Ablauf der Angebotsfrist ist unlogisch, unplausibel und völliger Schwachsinn.
Wer dies tatsächlich glaubt ist leider einer Finte zum Opfer gefallen und soll sich dies bitte klar machen!
Wären Vorteile, Werthaltigkeit, Kursphantasie oder IRGENDETWAS positives von Kontron zu erwarten bzw. andersrum BÖSES und vertuschtes nicht befürchtet, würde ein TecDax Wert mit der hier vorliegenden Historie und Sachstandslage längst über 30 oder zumindest im Bereich von 24 Euro ....
Katek im Schlepptau natürlich entsprechend bei 18 Euro.
DAS !!! übrigens - ja, genau DAS!!! wäre ein Argument umso mehr in Kontron zu tauschen, da man ja nur 15 Bar bekäme und durch Tausch in 24 Eruo teure Kontron rechnerisch 18 bekäme.
Irgendwie vertüdeln sich hier alle mit ihren Annahmen und anscheinend kommt das Unternehmen mit seiner Aktionärsverarsche hier gut durch!
Das ist echt traurig!
Über die Gründe kann man spekulieren, aber ich bleibe dabei, dass aus meiner Sicht der Hauptgrund aktuell in der vergeigten Übernahme (Überlassung vieler Katek-Aktien an Spekulanten zu einem Preis unter 15 Euro und exklusive Mitteilung des Umtauschkurses vorab an ausgewählte Investoren) liegt.
Vergeigt ist vergeigt. Das bedeutet, man wertet die Übernahme an sich nicht positiv.
Soweit es Spekulanten gibt, denen man das Feld überlassen hat und diese für Abitrage zu Eindeckungen genutzt haben, wäre auch für diese ein höherer Kontronkurs positiv, um zu tauschen.
Ich denke aus einer Abitrage ist hier nichts zu holen.
Ich glaube es gibt diese Akteure in der Realität nicht.
Was nützt es ihnen unter Einsatz von Risiko wegen 1-2% (mit Risiko!) eine Abitrage durchzuführen?
Würde es sie geben, wäre ein Tausch in Kontron zu Kursen deutlich über € 20 je Kontron Aktie viel interessanter und dann würden sie ja noch NACH dem Tausch auf den Kontron Kurs drücken und nach der Angebotsfrist eher negativ auf den Kontronkurs wirken.
Sollten Sie auf eine höhere Barabfindung pokern, so ist dies ja nun auch vom Tisch, da man gar nicht die 100% bei Katek erreichen will.
Jeglicher Akteur oder Abitragehändler würde hier also festsitzen.
Wie bereits ausführlich erklärt, sehe ich keinen Grund, dass das Katek-Aktien Tausch Angebot einen Kursanstieg von Kontron über 20 Euro verhindert, da die Katek Aktien dann einfach proportional mit ansteigen würden.
Ich denke, die Katek "Spekulanten" sind von diesem weit verbreiteten Trugschluss ebenso verwirrt wie wir alle, da sie auf eben diesen Anstieg gehofft haben.
Daher gibt es aus meiner Sicht 3 Optionen:
1. Der Trugschluss löst sich bereits vorher auf und ein Kursanstieg kommt früher
2. Die Frist zum Aktien Tausch läuft aus und Investoren, die Opfer des Trugschlusses waren deuten das als Signal, dass die Kontron Aktie wieder über 20 Euro steigen kann. Auch dann würde der Kurs sich wohl wieder erholen, da jede Unsicherheit zu diesem Thema verschwunden ist und wieder die Basis Kennzahlen für Kontron für sich sprechen.
3. Es gibt wirklich irgendwelche massiven negativen Schlagzeilen, von denen wir alle nichts wissen, die noch nicht im aktuellen Kontron Kurs mit eingepreist sind. Dann könnte das einen Anstieg natürlich verhindern. Solche Schlagzeilen müssten allerdings wirklich neu und dramatisch sein, denn alles andere ist in einem großteils "effizienten" Markt bereits berücksichtigt.
Von Situation 3 gehe ich allerdings nicht aus, da ich bisher keinen konkreten Grund zu dieser Annahme habe. Mir kommen die anderen beiden Szenarien wahrscheinlicher vor, da Investoren ja auch nur Menschen sind, die sich leicht in die Irre führen lassen, Sachverhalte nicht immer richtig verstehen und sich vor allem in Situationen der Unsicherheit nicht auf logische Argumente einlassen, sondern lieber aus Angst verkaufen.
Die rumänische Niederlassung des österreichischen Großintegrators von IT&C-Lösungen Kontron (ehemals S&T), Kontron Services Rumänien, hat die Einleitung eines Massenentlassungsverfahrens geplant, in dessen Folge ab sofort 84 von insgesamt 258 Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz verlieren werden 13. Juni, laut Profit.ro.
Begründet wird der Schritt mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens – in diesem Jahr wurden keine neuen Verträge für Großprojekte abgeschlossen.
Die Vertreter des Unternehmens erklären, dass sie Einnahmen und Ausgaben mit dem voraussichtlichen Leistungsumfang im Zeitraum 2024-2025 korrelieren müssen.
Überrascht waren die Mitarbeiter vom Personalabbau in den Bereichen Cloud, Networking, IoT und Cybersecurity – den strategischen Ausrichtungen des Unternehmens.
iulian@romania-insider.com
da wird doch Ki verarbeitet und für Kontron was abfallen.
./ über 3% wurden eingeliefert
Man kommt also voran!
https://katek-angebot.de/katek-angebot/...tmachung-wpueg-23-1-1-1.pdf
https://katek-angebot.de/katek-angebot/...nntmachung-wpueg-23-2-1.pdf
Ich habe letzte Woche mit einem Co-Investor einen Call mit HN/CB gehabt:
Vorab kurz zur Erläuterung:
Im Einzelabschluss 2023 der Kontron AG wurden folgende Abschreibungen vorgenommen:
./ S&T MEDTECK S.R.L / Bukarest: EUR 3.815.000 (in 2022 bereits: EUR 7.071.000)
./ Kontron Services Romania S.R.L. /Bukarest: EUR 4.174.000 (2022: EUR 0,00). In Summe gab es also in den beiden letzten Jahren Belastungen von knapp mehr als 15 MIO!!!!
Der Verlust betrug im GJ 2022 in beiden Gesellschaften 3,2 Mio - für 2023 habe ich keine Zahlen, aber ich gehe davon aus, dass sich das Bild eher schlechter als besser dargestellt hat.
Das lokale Management in Rumänien ist absolut unfähig und auch der Vorstand der Kontron AG, konkret HN & CB, müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, hier zu lange untätig gewesen zu sein. Man hat seitens der Kontron AG offenbar nunmehr erkannt, dass die Reissleine gezogen werden muss und dies ist der Grund für die knapp 90 Kündigungen. Diese Mitarbeiter stehen bis 13. Juni 2024 noch auf der payroll, wobei die durchschnittlichen Kosten bei rd TEUR 35-40 pro Mitarbeiter/Jahr liegen (wie allgemein bekannt, was die durchschnittlichen IT-Mitarbeiterkosten im Konzern betrifft) - wird reden also von nunmehrigen Einsparungen auf das Jahr hochgerechnet von 3,5 Mio. Dies sollte ausreichen, um keine Verluste mehr zu verursachen.
Umsatz in den rumänischen Gesellschaften kenne ich nicht; es geht mir aber um das operative Ergebnis, wie auch die gebundenen Ressourcen, sowohl finanzieller als auch personeller Art. Das Problem sind fehlende Aufträge. Wir haben HN & CB unmissverständlich klar gemacht, dass an einem Rückzug aus RO aus unserer Sicht kein Weg vorbeiführt und sämltiche Optionen (Verkauf, Management buy-out etc.) zu prüfen und allenfalls einzuleiten sind. Was man sich behalten kann, ist der Service-Bereich für IoT Lösungen (transportation, telecom etc.). Der verlustbringende Teil ist also das "alte IT-Service Geschäft", welches bereits Vinci 2022 wegen den Margen nicht kaufen wollte.
Wir werden daher aus meiner Sicht kein gutes Q1/24 sehen, hier haben wir dann auch noch die Belastungen aus dem Katek-Deal. Offenbar kommt man lt HN & CB bei Katek sehr gut voran, was die Einsparungen betrifft. Auch das Q2 wird daher aus dem IT-Service Bereich (Rumänien) noch belastet sein, aber hier sollten teilweise bereits einige Einsparungen bei Katek sich positiv auswirken. Richtig stark sollen dann das Q3 und Q4 werden (wie bereits allgemein kommuniziert). Guidance von 100 Mio hält angeblich sicher (Reserven? oder Zweckoptimismus?)
Der Druck und die Verantwortung "liefern" zu müssen ist aus meiner Sicht den beiden Herrn im Vorstand nunmehr mehr als je zuvor bewusst und ich denke die message ist angekommen hier hart durch- oder eingreifen zu müssen.
...man erkannt hat, hart in Romania durchzugreifen um Verluste nicht nur zu begrenzen, sondern zu vermeiden, dann sollte man das insgesamt auch offen so komunizieren und auch klar bei den kommenden Zahlen so begründen, dass es am Markt entsprechend erkennbar Posetiv ankommt und nicht die nächste Verkaufsflut ausĺöst. Die Pessimisten sind da sonst wieder sehr schnell zu Werke.
Telealarm die verkauft werden kann hat 2023 TEUR 3.426 Gewinn gemacht. Auch wenn dies, die mit Abstand beste Gesellschaft bei Katek ist, was nicht schwer ist bei 8 verlustbringenden Gesellschaften im Konzern, wobei noch 5 genau eine 0 im Ergebnis aufweisen (wahrscheinlich durch Auflösen von Rücklagen auf 0 gestellt), gehe ich davon aus, dass diese verkauft wird. Mit dem Erlös kann man sofort die Verschuldung reduzieren und das negative Finanzergebis weiter reduzieren.
Da wurde ein Schrott gekauft - derzeit ein Gamechanger zur marketcap-vernichtung bei Kontron (ca 200 Mio!!)